In einem Neubaugebiet in Durach bei Kempten entstand dieses energieeffiziente Doppelhaus im Jahr 2007.
Eine Kombination von Holzbau und Massivbau sorgt für niedrigste Energieverbräuche bei gleichzeitig angenehmem Wohnklima. Die tragenden Außenwände wurden als Holzrahmenbau mit Einblasdämmung aus Zellulosefasern sowie einer außenliegenden Holzweichfaserplatte ausgeführt. Eine hinterlüftete Holzfassade sorgt für den notwendigen Witterungsschutz. Die Geschoßdecken aus Stahlbeton bringen ausreichend Speichermasse in das Gebäude. Großzügige Fensteröffnungen nach Süden mit variablem, außenliegenden Sonnenschutz optimieren die passiven Wärmegewinne während relativ kleine Öffnungen nach Norden die Wärmeverluste minimieren.
Das Gebäude wird über ein zentrales Lüftungsgerät permanent mit Frischluft versorgt, bei gleichzeitiger Wärmerückgewinnung über die Zuluft. Ein Erdkollektor in Form eines 50 m langen Kunststoffrohres, das im Erdreich verlegt wurde, ergänzt diesen Effekt. Der Heizwärmebedarf konnte so auf ein Minimum reduziert werden und wird durch eine 6-kW Sole-Wasser-Wärmepumpe mit 6 Erdkörben abgedeckt. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach führt letztlich dazu, dass im Jahresverlauf Mehr Energie produziert als verbraucht wird. Der Überschuss wird in das Stromnetz eingespeist.
Im Erdgeschoß befindet sich der offene Wohn-Essraum mit integriertem Küchenbereich. Über eine zentral gelegene Treppe werden die Räume im Obergeschoß angebunden. Zu Gunsten der beiden Kinderzimmer, die zusätzlich durch großzügige Galerieebenen im Dachgeschoss erweitert werden, wurden das Schlaf- und Badezimmer relativ klein gehalten. Aus dem Elternschlafzimmer besteht Zugang zur Dachterrasse des Garagenanbaus. Im Kellergeschoss befindet sich ein Gästezimmer, sowie Hobbykeller, Hauswirtschafts- und Technikraum.
Der Heizwärmebedarf konnte so auf ein Minimum reduziert werden und wird durch eine 6-kW Sole-Wasser-Wärmepumpe mit 6 Erdkörben abgedeckt. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach führt letztlich dazu, dass im Jahresverlauf Mehr Energie produziert als verbraucht wird. Der Überschuss wird in das Stromnetz eingespeist.