Aufgrund steigender Schülerzahlen war es dringend notwendig geworden, die Berufsfachschule für Glas und Schmuck zu erweitern. Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde der Bestand im Nordwesten durch einen Gebäudetrakt ergänzt, der Werkstätten und Unterrichtsräume beherbergt. Dabei wurde der Neubau so angeordnet, dass zwischen alt und neu eine atriumartige Halle entstand, die dem Schulkomplex ein neues Zentrum gibt.
Im Süden wurde der Bestand durch einen Anbau ergänzt, in welchem die Bibliothek, sowie weitere übergeordnete Funktionen untergebracht wurden und wodurch der vorhandene südliche Innenhof eine neue räumliche Abrundung erhielt.
Der Bereich um das zentrale Haupttreppenhaus wurde komplett entkernt. Hier wurden neue Sanitäranlagen geschaffen, sowie ein Aufzug eingebaut, der für das komplette Schulgebäude Barrierefreiheit schafft.
Parallel zu den oben beschriebenen Maßnahmen wurde die Sanierung des Bestandes in Angriff genommen. Insbesondere der Glasmalertrakt wurde dabei komplett erneuert und an die heutigen Erfordernisse des Schulbetriebs angepasst.
Zwischenzeitlich wurde das Büro mse architekten gmbh auch mit der Generalsanierung des Bestandes beauftragt. Die Arbeiten werden noch bis 2020 andauern und umfassen die Sanierung und Umstrukturierung sämtlicher Bestandstrakte, sowie deren energetische Sanierung.